von Katharina Böhmer am 1. August 2024 17:02 Uhr Geseke 

... Zum zweiten der insgesamt drei Konzerte sorgte die Band „Kai hat frei“ diesmal für gute Stimmung. Mit einer Songauswahl von Oasis über Rage against the machine bis hin zu Wheatus heizte die vierköpfige Band dem Publikum ein. Immer rockig, aber abwechslungsreich...

... Die „Boyband“, wie die Musiker sich selbst scherzhaft nennen, nutzte die Gelegenheit ihren alten Band-Kollegen Kai Vogt ordentlich zu feiern. Der befeuerte den Scherz um die Namensgebung der Band, indem er ein T-Shirt mit der Aufschrift „Kai hat frei“ trug. Auch die alte „Livehaftig“-Frontfrau ließ es sich nicht nehmen einen Song mit ihren Kollegen zu performen...

Bandmitglieder sind Profis durch und durch

„Schön, dass es so gut angenommen wird“, sagte eine Besucherin und freute sich, dass so viele gekommen waren. Die Rollen scheinen bei „Kai hat frei“ übrigens nicht fest verteilt – so tauschten die Musiker immer mal wieder ihre Instrumente und jeder stand einmal vorne am Mikrofon. Dabei zeigten sie, dass sie Profis durch und durch sind und veranstalteten gemeinsam mit dem Publikum eine große Party.

„Du da in dem weißen Shirt kommst jetzt mal nach vorne“, moderierte Sänger Kurt einen Song-Wunsch an. „Du warst doch letzte Woche schon in Salzkotten und hast dir diesen Song gewünscht“, so der Sänger und stimmte „Killing in the Name“ von Rage against the machine an. Harte Gitarren-Riffs und starke Schlagzeug-Passagen tönten über den Marktplatz. Die Band machte aber auch einen Ausflug in die Musik der Neunziger oder gab Songs der Neuen Deutschen Welle zum Besten. Auch abseits der Musik unterhielt die Band: „Soll sich Lars ausziehen?“, fragte Frontmann Kurt in die Menge. Klare Zustimmung durch Klatschen und Rufe. Gesagt, getan, stand der Bassist oberkörperfrei auf der Bühne. Das Publikum schien nicht genug zu bekommen. Zugabe-Rufe ertönten schon, bevor es zu Ende war. „Wir haben noch einen, danach dürft ihr nochmal rufen“, hieß es – und dann ließ das Publikum „Kai hat frei“ über den Marktplatz schallen.